Leistungssteigernde Mittel an deutschen Hochschulen – Ist die Generation Y nicht so leistungsfähig wie vorangegangene Generationen?



Der Generation Y wird vieles abgeschwatzt und diverse Unfähigkeiten zugeordnet. Man bezeichnet uns als beziehungsunfähig, die ewig Leidenden und nie Zufriedenen, die Rastlosen, die Fachidioten, die, die keine Ahnung von nichts haben. Doch stimmen diese Vorwürfe?

Wir drängen uns durch 12 Jahre Abitur und ohne Pause geht es weiter mit dem Studium. Der Bachelor und der Master müssen mit möglichst wenig, ach was rede ich denn da, mit gar keinem Zeitverlust und Bestnoten bestanden werden. Gönnen wir uns dazwischen ein Jahr Auszeit, heißt es möglichst viele, möglichst exotische Länder in möglichst kurzer Zeit durchzuziehen.

Der Lebenslauf steht über der Lebensqualität. 

Was wir sagen können getan zuhaben, entscheidet über unseren sozialen Stand und das vollkommen unabhängig davon ob wir uns durch diese Erfahrungen persönlich weiterentwickelt haben. 

Der Spiegel schreibt über einen dreifachen Cannabiskonsum an Schulen im Jahr 2016 im Vergleich zu den Vorjahren in Baden-Württemberg, ach ja, die braven Schwaben fallen wohl aus der Statistik auch nicht unbedingt raus. 

Aber warum greift die Generation Y und die darauffolgende Generation Z zu leistungssteigernden oder beruhigenden Mitteln?

Wie oben bereits geschrieben, ist das verkürzte Abitur, der ständige Druck der Gesellschaft und die nicht abreißenden Kommentare à la „früher war alles viel anspruchsvoller“ oder „das Abitur aus xy ist in Bayern, Baden-Württemberg oder auf dem Mond viel weniger wert“ einer der Gründe warum sich Jugendliche, junge Erwachsene und Studierende immer wieder dazu gezwungen sehen zu beruhigenden, aufputschenden oder leistungssteigernden Mitteln zu greifen.

Eine Gesellschaft, die ihrer Zukunft erzählt, dass nichts was sie tut gut genug wäre, braucht sich keinesfalls über die Folgen zu wundern.

An eigentlich allen Universitäten und Hochschulen Deutschlands wird zu leistungssteigernden Mitteln gegriffen. Darunter fallen Ritalin und Cannabis ebenso wie andere Amphetamine. In manchen Studien werden auch Koffein- und Schmerztabletten dazu gezählt. Ganz so kleinlich möchte ich nicht sein. Ein Kopfschmerztablette zwischen durch würde ich in der Prüfungsphase nicht eher nehmen als im alltäglichen Leben auch und Koffeintabletten als Kaffeeersatz empfinde ich auch als ungefährlich, so lange man sich an die empfohlene Dosis hält und nicht übertreibt.

Damit ihr in der nächsten Prüfungsphase nicht zu Ritalin, Medikinet usw. greifen müsst, wage ich für euch den Selbsttest mit Hilfe der kleinen legalen Helfer, die es in der Apotheke oder im Supermarkt zu kaufen gibt. Darunter fallen Koffeintabletten ebenso wie diverse Globuli.

Und mit drei Globulisorten möchte ich starten.

Die erste ist Kalium Phosphoricum D6 – angeblich hilft es bei beinahe allen Problemen mit den Nerven und Muskeln. Von Nervosität bis hin zu Schlafbeschwerden soll Kalium Phosphoricum helfen. Ein weiteres Einsatzgebiet des kleinen Wundermittels sind Gedächtnisstörungen und nervöse Magen- bzw. Herzbeschwerden.

Der Vorteil – es gib angeblich keinerlei Nebenwirkungen. Genommen werden die Globuli dreimal täglich jeweils 5 Kügelchen.

Also auf geht’s! Sind wir mal gespannt ob die nächsten 14 Tage voll konzentriert und ohne Schlafbeschwerden vorüber gehen werden.