Das Bewerbungsgespräch – Keine Angst!



Auf einige Nachfragen hin, habe ich mich noch ein weiteres Mal mit dem Thema Stressfragen im Bewerbungsgespräch für euch beschäftigt. Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass nicht in jedem Vorstellungsgespräch Stressfragen gestellt werden, dennoch lohnt es sich auf den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, falls es doch mal dazu kommen sollte.

Eine Reihe von Stressfrage habe ich euch ja bereits in diesem Blogbeitrag vorgestellt. Doch manchmal reichen sinnvolle Antworten nicht und man bevorzugt es schlagfertig zu antworten. 

Im Übrigen, der Filz auf dem Tennisball hat die Funktionen den Gummiball vor Abrieb zu schützen, er ist griffiger und durch den Filz werden die Flug- und Sprungeigenschaften beeinflusst.
Aber mal von inhaltlich richtigen Antworten abgesehen fällt uns in manchen Situationen einfach nichts ein. 

Wir sind sprachlos, beginnen zu Stammeln und unsere Gedanken drehen sich oftmals im Kreis, aber was Sinnvolles kommt in solchen Momenten eher selten bei raus. Wenn wir uns dann endlich aus dieser peinlichen Situation heraus manövriert haben, und zuhause sind fällt uns meist die Antwort ein, die wir zuvor verzweifelt gesucht haben. Wie ärgern uns und am liebsten würden wir umdrehen, wieder zurückmarschieren und diese perfekte, schlagfertige und kreative Antwort unserem Gesprächspartner vor den Latz knallen… 
Tun wir aber natürlich nicht.

Doch kein Grund zum Verzweifeln! Schlagfertigkeit lässt sich üben. 

Beginnen wir bei den Ursachen – Sprachlos sind wir immer in Situationen, mit denen wir nicht gerechnet haben. Dem gegenüber stehen die Menschen, bei denen wir den Eindruck haben, dass sie immer auf alles die passende Antwort im richtigen Moment haben. Sie verblüffen mit ihren Statements ohne dabei arrogant oder herablassend zu wirken. Man hat das Gefühl sie haben was zu sagen. Sie überzeugen uns, ohne dass wir wissen wie sie das machen und dafür bewundern wir sie.

Doch wo liegen die Probleme der Menschen, die nicht so schlagfertig sind?

Nummer eins ist die Wissensproblematik:
Nur wer ausreichend Wissen besitzt, ist in der Lage zu allem etwas zu sagen. Darunter fällt Fachwissen und Allgemeinwissen gleichermaßen. Lest Nachrichten, informiert euch über Themen, die euch interessieren und betreffen und seid dabei ruhig ab und an mal etwas detailverliebt.

Das zweite Problemfeld ist die Fähigkeit, oder besser gesagt Unfähigkeit, Wissen im richtigen Moment abrufen zu können. Das Einzige was dagegen hilft, ist regelmäßigen Nutzen des angeeigneten Wissens.

Doch wie bereits zuvor erwähnt, Schlagfertigkeit kann trainiert werden. Suche dir ein zufälliges Wort aus und sprich spontan eine Minute darüber. Erzähl alles was dir dazu einfällt. 

Eigne dir Sprichwörter und Zitate an. Überlege dir zu jedem Sprichwort ein Themenfeld zu dem es passt und ein weiteres in das es ohne große Mühe übertragen werden kann.

Und ganz wichtig: rufe diese Informationen regelmäßig ab!

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Schlagfertigkeit offensichtlich manchen Menschen besser liegt als anderen, doch wir alle können zumindest den Grundstein dafür legen schlagfertig aufzutreten. Ein breit gefächertes Wissen, Sachlichkeit und eine gehörige Portion Mut vereinfachen den Prozess zu lernen gezielt zu kontern, ohne persönlich zu werden.