Small Talk ist eine leichte, beiläufige Konversation ohne
Tiefgang. Im Vorstellungsgespräch wird Small Talk oft zum Gesprächseinstieg und
bei der Verabschiedung genutzt. Dabei wird geschaut, ob der Bewerber menschlich
zum Unternehmen und der Belegschaft passt.
Dabei wirkt der Bewerber sympathisch, der sich offen und
kommunikativ zeigt. Themen für Small Talk sind zum Beispiel das Wetter, der
Beruf, Sport, Reisen, Filme und Kunst. Themen die eher ungeeignet für Small
Talk sind, sind alle Themen, die Grundüberzeugungen angreifen und
Streitigkeiten provozieren würden. Darunter fallen Religion, Geld, Tod und auch
Politik. Aber auch Sexualität, Beziehungs- oder Familienprobleme und
Krankheiten sind oftmals unerwünscht.
Wichtig ist, dass beide Parteien im Small Talk etwas Neues
erfahren wollen, aber nicht tratschen möchten. Bleibe also stets allgemein und
werde nie persönlich.
Im Small Talk ist es ein wesentlicher Bestandteil offene
Fragen zu stellen und seinem
Gesprächspartner die Möglichkeit zum Erzählen zu geben.
Ein guter Gesprächseinstieg, mit dem sich auch unangenehme
Pausen überbrücken lassen ist „Wussten Sie eigentlich schon, dass…“.
Die Körperhaltung sollte selbstverständlich offen sein,
Blickkontakt gehalten werden und ihr solltet aufmerksam und aktiv zuhören.
Was ist aktives Zuhören?
Es gibt diverse Unterschiede zwischen Hören, Hinhören,
Zuhören und aktivem Zuhören.
Starten wir mit dem Hören. Wir hören am Tag viele zig
tausend Dinge, manche interessant, manche weniger interessant, doch hören wir
etwas, das unser Interesse weckt, hören wir genauer hin. Wir nehmen es also
aktiv wahr. Beim Zuhören verarbeiten wir auch das Gehörte. Und wenn wir jetzt
noch aktiv zuhören, verstehen wir das Gesagte und machen dies durch nicken oder
zustimmen deutlich.
Daneben gibt es noch das taktische Zuhören. Dies ist
besonders wichtig, wenn wir jemanden überzeugen möchten. Während unser
Gegenüber spricht, sammeln wir seine Argumente, Meinung und Motive. In unserer
Antwort gehen wir darauf ein und symbolisieren Verständnis, aber können
gleichzeitig seine Aussagen entkräften, ohne dass er sich angegriffen fühlt.
Wir bauen also eine aussagekräftige und überzeugende Argumentationskette auf,
um unser Gegenüber für unsere Meinung zu gewinnen.
Auch beim aktiven Zuhören sind drei Elemente wesentlich.
1)
Die Grundhaltung sollte empathisch und offen sein.
2) Die Gesprächspartner
sollten sich zumindest ansatzweise sympathisch finden oder auf einer
Wellenlänge sein und
3) Sie müssen sich
Akzeptanz und bedingungslose positive Beachtung entgegenbringen.